Fahrradkonzepte für Heldenbergen

Ortstermin in Heldenbergen am 18.7.2020
Zu einem Ortstermin in Heldenbergen trafen sich 6 Mitglieder des FDP Ortsverbandes Nidderau am 18. Juli.
Ziel dieses Treffens war, sich eine Meinung zum aktuell von Seiten der Stadt Nidderau entwickelten Radwegekonzepts für die Stadtteile Heldenbergen und Windecken zu bilden. Hierfür wurden insbesondere die neuralgischen Punkte des neuen Konzeptes in Augenschein genommen, die Ampelkreuzung Büdesheimer Straße / Windecker Straße / Konrad-Adenauer-Allee, die Windecker Straße im alten Ortskern von Heldenbergen sowie die Friedberger Straße. Alle Teilnehmer stimmten
darin überein, dass es ein äußerst schwieriges Unterfangen ist, ein Verkehrskonzept für den innerörtlichen Verkehr in Heldenbergen und Windecken zu erreichen, welches allen Verkehrsteilnehmern sowie gleichzeitig den Interessen der Anwohner Rechnung trägt. Vor allem die baulichen Gegebenheiten im alten Ortskern von Heldenbergen lassen hier nur wenig Spielraum.
Zwar wird von den Teilnehmern klar anerkannt, dass die Situation für Radfahrer in den angesprochenen Straßenabschnitten teilweise sehr problematisch ist, man ist jedoch skeptisch, ob der im vorliegenden
Radverkehrskonzept dargelegte Weg auch tatsächlich der richtige ist, um eine Verkehrssituation in Heldenbergen und Windecken zu erreichen, die möglichst allen Verkehrsteilnehmern gerecht wird und gleichzeitig die Nachteile der Anwohner, insbesondere im Hinblick auf wegfallende PKW-Möglichkeiten, möglichst minimiert.
Aus Sicht der Teilnehmer wäre es ein durchaus lohnenswerter Ansatz,
noch einmal verstärkt auf das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme
im Verkehr hinzuweisen und — soweit rechtlich umsetzbar — das Verkehrsaufkommen an Durchfahrtsverkehr in der Ortsdurchfahrt Heldenbergen durch ein durchgehendes Tempolimit von 30 Km/h weiter zu reduzieren. Im Zusammenspiel mit den Fahrzeugen, welche von Seiten
der Anwohner entlang des Straßenverlaufs geparkt werden, könnte
hierdurch eine weitere Beruhigung des Verkehrsflusses erreicht werden,
die letztlich insbesondere auch den Fahrradfahrern zugute kommt. Dadurch wäre es auch möglich, die im Konzept vorgesehenen Kosten für
die Radfahrmarkierungen sowie deren laufenden künftigen Unterhalt
einzusparen.
Alle Teilnehmer waren sich einig, dass man den weiteren Fortgang des
Verfahrens nach der parlamentarischen Sommerpause mit Interesse
verfolgen werde.



